Wörthseer Traditions-Restaurant „Seehaus Raabe“ setzt auf modernes Bezahlsystem
„Digital Parken“ heißt es seit einiger Zeit im Seehaus Raabe. Bereits im letzten Jahr wurde das moderne Parksystem der Münchner Firma Avantpark installiert. Mit dem neuen System wurde der Parkplatz gegebenenfalls kostenpflichtig. Wir erklären alles, was Sie dazu wissen müssen.
In der Vergangenheit hatte das Seehaus immer wieder mit Falschparkern zu kämpfen – Seebesucher, die zwar am Seehaus parkten, das Restaurant aber nicht aufsuchten. „Wir waren einer der letzten kostenfreien Parkplätze am Wörthsee. Seebesucher haben teilweise von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang bei uns geparkt und die Stellplätze blockiert. Sowohl unsere Gäste als auch unser Personal fanden oft keinen freien Stellplatz mehr. Das führte zu Beschwerden unserer Gäste, manche sind einfach weitergefahren. Das Personal fand teilweise nicht mal vor Öffnungsbeginn einen freien Stellplatz. Sie mussten auf umliegende Parkplätze ausweichen und mehrmals die Woche ein Tagesticket kaufen“, erzählt Michael Stannecker, Geschäftsführer im Seehaus Raabe.
Um dem ein Ende zu setzen, hat sich die Leitung des Seehaus Raabe dazu entschieden, den Parkplatz am Restaurant kostenpflichtig zu machen. Stannecker erklärt über die Entscheidung für das digitale Parksystem von Avantpark weiter: „Wir haben ein System gesucht, das unseren Gästen weitgehend kostenfreies Parken ermöglicht und so einfach wie möglich für sie und uns ist.“ Das Parksystem von Avantpark bietet eine moderne Lösung ohne sperrige Schranken und ohne lästige Papiertickets. „Wir sehen das immer wieder bei Restaurants und Hotels, die an Seen liegen – besonders an einem so beliebten Standort wie dem Seehaus Raabe. Der Parkplatz liegt nah am See und viele andere Parkmöglichkeiten gibt es nicht. Seebesucher blockieren die Parkplätze für die Gäste. Mit unserer Lösung beugen wir dem vor und bieten eine einfache und gästefreundliche Möglichkeit, Parktarife zu erheben“, so Florian Stein, Geschäftsführer bei Avantpark.
Wie funktioniert digitales Parken am Seehaus Raabe?
Ganz einfach: einfahren – Aufenthalt genießen – Rabatt im Restaurant abholen – bezahlen – ausfahren. Bei jeder Ein- und Ausfahrt wird das Kennzeichen der passierenden Fahrzeuge erfasst – inkl. Zeitstempel. Wichtig hierbei ist, dass keine Videoaufnahme gemacht wird, sondern nur eine bildliche Aufnahme des Kennzeichenbereichs am Fahrzeug. Aus Ein- und Ausfahrtszeit berechnet das System von Avantpark vollautomatisch die Parkdauer und prüft, ob dafür in entsprechender Höhe gezahlt wurde. Nur im Falle eines Verstoßes werden die Halterdaten abgefragt und ein erhöhtes Nutzungsentgelt versandt.
Wie funktioniert die Bezahlung?
Wichtig ist, dass erst kurz vor Ausfahrt für das Parken gezahlt wird – am Parkautomaten vor Ort. Dazu einfach Kennzeichen eingeben und der Automat zeigt an, wie lange geparkt wurde und wie viel Parkentgelt zu zahlen ist. Die Gebühren: 2€ pro Stunde. Gezahlt werden kann in bar mit Münzen oder per EC-/Kreditkarte – auch komplett kontaktlos per Apple oder Google Pay.
Wer nicht für das Parken vor Ort bezahlt, erhält ein sogenanntes erhöhtes Nutzungsentgelt (= „Strafe“) von 50€. Der Betrag wurde nach dem Verhältnismäßigkeitsprinzip festgelegt und orientiert sich damit am öffentlichen Bußgeldkatalog. Wer beispielsweise am Straßenrand beim Seehaus Raabe parkt, der gleichzeitig ein Rettungsweg ist, muss ein Bußgeld von 55 bis 100€ zahlen.
Sonderregelung für Gäste des Seehaus Raabe
Gäste des Restaurants können sich für zwei Stunden kostenfreies Parken an einem Tablet im Restaurant per Kennzeicheneingabe freischalten. Wer länger parkt, muss den Restbetrag am Parkautomaten zahlen. Bei Veranstaltungen sowie Tagungen kann ein Sonderrabatt eingeräumt werden.
Auch wer sich nicht sicher ist, kann vorsichtshalber sein Kennzeichen am Automaten eingeben und prüfen, ob eine zusätzliche Parkgebühr fällig ist.