Wie kann ein digitales Parksystem die Patientenversorgung verbessern?

 

Der Gesundheitssektor war noch nie so geschäftig wie heute – in Zeiten der Covid-19-Pandemie. Gerade jetzt muss jeder Schritt, der unternommen werden kann, um Ressourcen zu sparen und Prozesse zu optimieren, in Betracht gezogen werden. Nichts sollte das medizinische Personal und die Verwaltung von Krankenhäusern, Kliniken und Praxen davon ablenken, sich vollkommen auf die Patientenversorgung zu fokussieren.

Dabei übersieht man leicht, was auf den Parkplätzen solcher Einrichtungen passiert und wie viel Zeit und Ressourcen auch deren Betrieb in Anspruch nehmen kann. Ein digitales Parksystem kann hier eine große Hilfe sein. Es vereinfacht alle Prozesse rund um den Betrieb eines oder mehrerer Parkplätze – sowohl für die Verantwortlichen medizinischer Einrichtungen als auch für deren Besucher und Patienten.

In diesem Blog erklären wir, wie genau ein digitales Parksystem funktioniert und wie es helfen kann, die Patientenversorgung zu verbessern.

 

Digitales Parksystem: Foto von einem Patienten und einer Ärztin, wie sie lachen; Gesundheitswesen

Das ist Parkraumbewirtschaftung…

Parkraumbewirtschaftung generell ist eine Art Sammelbegriff für die verschiedenen Lösungen, die eingesetzt werden können, um den Betrieb eines Parkplatzes zu optimieren. Dabei kann es sich um Maßnahmen zur Durchsetzung geltender Parkplatzregeln, zur Sicherheit, zur Steuerung der verfügbaren Stellplätze oder zur Erzielung von Einnahmen handeln.

Ein digitales System zu Parkraumbewirtschaftung kann helfen, all diese Maßnahmen anzugehen und zu verbessern. Zusätzlich wird der Aufwand für Parkplatzbetreiber minimiert und stressfreies Parken ohne Schranken und Parktickets ermöglicht.

…und so funktioniert’s

Ein digitales Prksystem für kostenpflichtige Parkplätze funktioniert über Kennzeichenerkennung. Bei der Einfahrt auf einen Parkplatz erfasst ein Scanner das Kennzeichen der passierenden Fahrzeuge bildlich, inklusive Zeitstempel. Der Patient oder Besucher kann einfach einfahren und parken. Nach dem Besuch kann bequem per Kennzeicheneingabe bezahlt werden – an einem Automaten vor Ort oder komplett kontaktlos über eine App.

Bei der anschließenden Ausfahrt wird das Kennzeichen wieder bildlich, inklusive Zeitstempel, erfasst. Das digitale Parksystem prüft dabei vollautomatisch, ob für den zugehörigen Parkvorgang in entsprechender Höhe bezahlt wurde und ahndet Parkverstöße. All diese Schritte laufen komplett DSGVO-konform ab. Aber wie kann eine solche digitale Lösung zu einer besseren Patientenerfahrung führen?

Weniger Missbrauch, höhere Parkplatzverfügbarkeit

Parkplätze im Gesundheitswesen werden von einer Vielzahl an Personen genutzt: Besucher, Patienten und Personal. Durch Missbrauch, wie unbefugtes (Falschparker) oder zu langes Parken, kann ein Parkplatz schnell überfüllt werden. Patienten und Besucher müssen lange nach einer freien Lücke suchen. Das führt zu Staus, Warteschlangen und Beschwerden.

Alle diese Probleme verstärken sich gegenseitig und können, wenn sie unkontrolliert bleiben, ein echtes Hindernis für den Betrieb einer effizienten Gesundheitseinrichtung und für die Patientenversorgung darstellen. Im schlimmsten Fall kommt ein Patient zu spät zu seinem Termin, was eine ganze Reihe an Verzögerungen nach sich ziehen und damit gleich mehrere Patienten betreffen kann.

Ein digitales Parksystem per Kennzeichenerkennung hilft, solchem Parkplatzmissbrauch und den daraus resultierenden Folgen ein Ende zu setzen. Es funktioniert 24/7, an 365 Tagen im Jahr und stellt eine lückenlose Parkplatzkontrolle sicher. Geltende Regeln wie eine Höchstparkdauer oder Zahltarife werden effektiv durchgesetzt. So wird die Zahl an Falschparkern, Verkehrsproblemen und Beschwerden im Zusammenhang mit Parkplätzen nachhaltig reduziert.

Foto: Parkplatzmanagement

Ein digitales Parksystem vereinfacht das Parken

Durch die Reduzierung von ungefugtem Parken und die Verbesserung der Platzverfügbarkeit durch ein digitales Parksystem wird es für Patienten und Besucher einfacher, schnell einen Parkplatz zu finden. Gerade der Besuch in einer medizinischen Einrichtung, sei es für eine Routineuntersuchung oder eine spezielle Behandlung, ist mit einem gewissen Grad an Unbehagen und angespannt Sein verbunden. Niemand macht sich gerne Sorgen um seine Gesundheit.

Wenn zu einer ohnehin schon angespannten und emotionalen Situation noch Frustration über das Parken hinzukommt, schadet dies dem Patientenerlebnis und dem Ruf einer Einrichtung. Daher sind alle Maßnahmen, die Patienten beruhigen und nicht für zusätzliche Anspannung sorgen, entscheidend für ein optimal gestaltetes Patientenerlebnis.

Nehmen Sie Ihren Patienten und Besuchern mit Hilfe eines digitalen Parksystems diesen potenziellen Stressfaktor und ermöglichen Sie Ihnen ein sorgenfreies Parkerlebnis. Das wiederum schafft die Grundlage für ein optimales Patientenerlebnis.

Doch nicht nur die erhöhte Parkplatzverfügbarkeit und ein reibungsloser Verkehr verbessern das Patientenerlebnis auf einer Parkfläche. Auch die barrierefreie Ein- und Ausfahrt, ohne Halten an einer Parkschranke und ohne Ziehen und Aufbewahren eines Parktickets, vereinfachen den Parkvorgang. Ebenso, wie verschiedene Bezahlmöglichkeiten für alle Altersgruppen. Vergessen wir nicht, dass der Parkplatz einer medizinischen Einrichtung meist der erste und letzte Kontaktpunkt des Patienten ist.

 

Helfen Sie damit auch Ihren Mitarbeitern

Ein weiteres Problem für viele Standorte im Gesundheitswesen sind die Parkplätze für das Personal. Auch hier sollten unbefugtes Parken verhindert und reibungslose Abläufe gewährleistet werden. Wenn der Platz begrenzt ist und Personal und Patienten sich einen Parkplatz teilen müssen, ist es wichtig, dass dieser begrenzte Platz effizient genutzt wird.

An größeren Standorten mit Parkplätzen speziell für Mitarbeiter muss sichergestellt werden, dass dort niemand unbefugt parkt. Das ist wichtig, damit das Personal pünktlich zu seiner Schicht erscheinen kann. Ein digitales Parksystem kann hier geanuso helfen.

Wie eben beschrieben, hilft es, Parkplatzmissbrauch und -verkehr nachhaltig zu verringern – auch auf Mitarbeiterparkplätzen. Zusätzlich können die Kennzeichen der Mitarbeiter im System hinterlegt werden (Dauerparkberechtigung), sodass diese ungehindert passieren können. Parkausweise wären damit nicht mehr nötig. Ebenso können die Kennzeichen von Lieferanten, Monteuren, Externen oder aber auch Patienten kurzzeitig freigeschalten werden, um reibungslose Abläufe sicherzustellen.

Einblicke gewinnen und Strategien optimieren

Ein digitales Parksystem kann viel mehr als nur Kennzeichenerfassen und Parkflächen kontrollieren. Es kann auch wertvolle (anonymisierte) Daten zu Ihren Parkplätzen sammeln und Analysen, wie zum Beispiel zur Parkplatzauslastung, durchführen. Basierend darauf können sie Entscheidungen treffen, Strategien optimieren und das Patientenerlebnis verbessern.

Verfügt ein Standort beispielsweise über gebührenpflichtige Parkplätze, können Zahlungsanalysen durchgeführt werden. Diese zeigt Ihnen, welche Bezahlmethode Parkplatznutzer bevorzugen. Geht aus den Zahlungsdaten beispielsweise hervor, dass am häufigsten mit Karte gezahlt wird, könnte es sich lohnen, weitere bargeld- und kontaktlose Optionen wie das Bezahlen per App in Betracht zu ziehen. Auf diese Weise werden die Bedürfnisse der Patienten erfüllt. Sie werden begeistert und Ihr Erlebnis verbessert.

Oder überlegen Sie, in Ladesäulen für Elektrofahrzeuge zu investieren? Mithilfe eines digitalen Parksystems kann die Zahl an E-Fahrzeugen bestimmt werden. Damit können Sie faktenbasiert entscheiden, ob eine Investition in E-Ladesäulen relevant ist und ob sich diese lohnt.

So können Sie anhand von Daten und den daraus gewonnenen Erkenntnissen nicht nur Einblicke darüber gewinnen, wie Ihr Parkplatz funktioniert. Sie können diesen auch nach den Bedürfnissen Ihrer Einrichtung und Ihrer Patienten weiterentwickeln.

 

Foto von Laptop, dessen Bildschirm Datenanalysen zeigt

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