Parkplatz noch nicht digitalisiert? Das sind die Konsequenzen…

Es gibt sehr viele Parkplätze, die auf die bisher gängigen Methoden der Parkraumbewirtschaftung oder Kontrolle zurückgreifen. Dazu gehören das klassische Schranken-Ticket-System oder die manuelle Kontrolle von Parktickets und Parkscheiben durch das Personal.

Beides sind Methoden, die zwar funktionieren, doch wie sagt man so schön: nur weil etwas funktioniert, heißt das nicht, dass es nicht verbessert werden kann. Tatsächlich bergen beide Lösungen noch immer viele Nachteile, gerade für Parkplatzbetreiber.

Doch was genau sind die Konsequenzen? Für Parkplatzbetreiber aber eben auch für deren Parkplatznutzer, die am Ende die eigene Kundschaft sind … genau das möchten wir hier näher betrachten.

 

Foto: Parkplatz digitalisiert

Hohe Kosten und zusätzlicher Aufwand

Mit dem klassischen Schranken-Ticket-System sind hohe Kosten verbunden. Schrankenanlagen und die zugehörigen Parkautomaten sind bereits in der Anschaffung extrem kostspielig. Damit ist es aber noch nicht getan. Schrankenanlagen müssen regelmäßig gewartet werden. Auch hier fallen wieder Kosten an. Hinzu kommt, dass die Lebensdauer von Schranken-Ticket-Systemen begrenzt ist. Die Investitionskosten fallen also im regelmäßigen Rhythmus an.

Ein zusätzlicher Nachteil: Schrankenanlagen sind mechanische Vorrichtungen. Viele befinden sich im Freien und sind den Witterungsbedingungen ausgesetzt. Aber auch Schranken in einem Parkhaus sind schadensanfällig oder werden oft abgefahren. Das verursacht nicht nur Reparaturkosten. Für die Dauer des Ausfalls bleibt die Parkfläche unbewirtschaftet. Kosten entstehen, Einnahmen entgehen.

Viele Parkplatzbetreiber greifen auch noch auf die manuelle Kontrolle von Parktickets oder Parkscheiben zurück. Das bedeutet, dass zusätzliches Personal benötigt wird. Hier fallen Kosten an. Der größte Nachteil: die manuelle Kontrolle ist lückenhaft. Kein Kontrolleur kann eine Parkfläche 24/7, an 365 Tagen im Jahr kontrollieren. Die „nicht-erwischten“ Parkverstöße besetzen entweder Parkplätze für die zahlende Kundschaft oder bedeuten wieder entgangene Einnahmen.

Was beide Lösungen gemeinsam haben: viel Aufwand, hohe Kosten. Doch das Parkraummanagement hat oft nichts mit dem Kerngeschäft der Parkplatzbetreiber zu tun. Der Parkplatz und seine Verwaltung frisst für sie nur Ressourcen, Zeit und Geld. Geld, das anderweitig auch sinnvoll eingesetzt werden könnte.

 

Voller Parkplatz = entgangene Kundschaft

Wie bereits erwähnt ist gerade die manuelle Kontrolle sehr lückenhaft. Als bestes Beispiel gelten Supermarkt-Parkplätze. Bezüglich der Parkplatzsituation ist es dort am Wochenende am schlimmsten. Viele Menschen erledigen entweder Freitag nach der Arbeit oder samstags ihren Wocheneinkauf. Dadurch ist natürlich immer viel los und somit auch der Parkplatz des Supermarktes sehr befüllt.

Doch oft parkt auf dem Supermarkt-Parkplatz nicht nur die eigene, zahlende Kundschaft. Sogenannte Falschparker nutzen Parkplätze anderer Einrichtungen oft als gelegene Abstellmöglichkeit für ihr Fahrzeug. Sie gehören jedoch oft nicht zur Kundschaft dieser Einrichtung, sondern gehen woanders einkaufen oder fahren mit den Öffentlichen weiter in die Innenstadt. Sie stellen ihr Auto nur für mehrere Stunden ab, betreten aber die Einrichtung, zu der der Parkplatz gehört gar nicht.

Die Konsequenz: sie besetzen Stellplätze zahlender Kunden. Diese müssen lange nach einer freien Parklücke suchen, was zu Ärgernis führt. Im schlimmsten Fall finden zahlende Kunden keine Parkmöglichkeit und fahren weiter zum nächsten Geschäft, weiter zur Konkurrenz. Dem Geschäft und damit Parkplatzbetreiber entgeht Umsatz.

 

Negatives Parkerlebnis = negatives Kundenerlebnis

Zu einem negativen Parkerlebnis können viele Faktoren beitragen. Beispielsweise das lange Warten an  einer Parkschranke oder einem Parkautomaten. Muss man lange warten, bis man überhaupt ein Parkticket ziehen und somit auf die Parkfläche fahren kann, führt das zu Ärger noch vor dem Einkauf oder Besuch in der zugehörigen Einrichtung. Wartet man danach lange am Parkautomaten, um für den Parkvorgang zahlen zu können, resultiert das in Unmut nach dem Einkauf oder Besuch.

Bei Schranken-Ticket-Systemen ist das Ziehen und Aufbewahren des Parktickets ein zusätzlicher Stressfaktor. Fährt man falsch an die Parkschranke, fällt das Ticket runter. Verliert man das Parkticket, wird ein hoher Pauschalbetrag fällig. Weiterer Nachteil von Schrankenanlagen: die hohe Produktion von Papiertickets.

Bei der manuellen Kontrolle führt das Vorfinden des Knöllchen in der Windschutzscheibe zu Ärger bei den Parkplatznutzern. Egal, ob aufgrund eines Parkverstoßes berechtigt oder nicht.

Parkplatzbetreiben müssen sich darüber bewusst sein, dass der Parkplatz als erster und letzter Kontaktpunkt der Kunden entlang der Customer Journey einen hohen Einfluss auf die Kundenzufriedenheit hat. Keinesfalls soll aber ein negatives Parkerlebnis das gesamte Kundenerlebnis negativ überschatten. Ein schlechtes Parkerlebnis sollte also möglichst vermieden werden. Andernfalls führt es zu Unzufriedenheit bei den Kunden.

Noch besser: Ein positives Parkerlebnis schaffen. Den Parkplatz zu einem wertvollen Teil der Customer Journey machen. Das gesamte Kundenerlebnis damit verbessern und die Kundenzufriedenheit steigern.

 

Die Konsequenzen sind klar. Doch was tun?

Die Antwort lautet: Digitalisierung. Wie? Mittels Kennzeichenscanner. Die DSGVO-konforme Kennzeichenerfassung und das damit einhergehende digitale Parksystem ist die moderne Lösung für Parkplätze.

Sie ermöglicht eine barrierefreie Ein- und Ausfahrt – ohne Schranken. Die hohe Investition für ein Schranken-Ticket-System und die damit einhergehenden, laufenden Kosten entfallen. Auch Parktickets werden nicht mehr benötigt. Die digitale Lösung ist damit die umweltfreundlichere Lösung.

Die Kontrolle einer Höchstparkdauer und das Erheben von Parktarifen funktioniert mit einem digitalen Parksystem automatisiert 24/7, an 365 Tagen im Jahr und bei jedem Wetter. Dank automatisierter Prozesse wird der Aufwand für Parkplatzbetreiber mit einer Lösung per Kennzeichenscanner auf ein Minimum reduziert.

Doch nicht nur Parkplatzbetreiber profitieren von einem Parksystem mittels Kennzeichenscanner. Auch Parkplatznutzern kommt diese Lösung zu gute. Das Parken wird komfortabler gestaltet: keine Rückstaus an Parkschranken, keine Parktickets, keine Parkscheiben. Stattdessen wird ein schranken- und stressfreies Parkerlebnis ermöglicht. Der Parkvorgang kann so die Kundenzufriedenheit steigern.

Alleine durch die Umstellung auf Kennzeichenscanner kann Kosten und Aufwand reduzieren, Mehreinnahmen mit dem Parkplatz generieren und den Komfort für Parkplatznutzer steigern.

Digitaler Parkplatz?

Erfahren Sie mehr darüber, wie Avantpark Ihnen helfen kann, Ihren Parkplatz zu transformieren.

Mehr erfahren

Weitere Beiträge lesen

Digitalisierung = mehr Effizienz, auch auf Parkflächen

Der Begriff "Digitalisierung" ist in aller Munde und einer DER Bausteine aktueller Megatrends. Der Umstieg von analogen hin zu digitalen...

Weiterlesen

Digitaler Parkplatz in 5 Schritten

Sie haben schon länger darüber nachgedacht, Ihren Parkplatz mithilfe eines innovativen Parksystems digitalisieren zu lassen? Für Ihren digitalen Parkplatz...

Weiterlesen

Die Zukunft: Parken 4.0 und Free-Flow

Aktuell ist die Welt des Parkens geprägt durch technischen Fortschritt und digitale Lösungen. Lesen Sie jetzt, welche Trends sich in...

Weiterlesen