Makeover bitte! So optimieren Sie Ihr Parkraummanagement
Parkschranke, Parkscheibe, Parkticket, Kontrolleure – das sind die Parkraumlösungen, die jeder kennt und die seit Jahren auf den meisten Parkplätzen im Einsatz sind. In Deutschland sind diese Lösungen für die Verwaltung, Kontrolle und Bewirtschaftung von Parkplätzen der Standard. Doch andere Länder wie beispielsweise Großbritannien oder Italien setzen mittlerweile auf ein anderes, moderneres System für Parkraummanagement.
Die Parkraumlösungen der Vergangenheit
Die bisher bekanntesten Parkraumlösungen, die jeder kennt, sind das Schranken-Ticket-System und die manuelle Kontrolle von Parktickets oder Parkscheiben in der Windschutzscheibe. Auch die manuelle Ausgabe von Tagestickets an Zufahrten zu einer Parkfläche ist noch weit verbreitet.
Die meisten kostenpflichtigen Parkflächen funktionieren über ein Schrankensystem. Dabei wartet der Autofahrer an der Parkschranke, bis er am Terminal angekommen, wo er sein Parkticket ziehen und dann auf die Parkfläche fahren kann. Es ist in der Verantwortung des Parkplatznutzers, das Parkticket aufzubewahren und es vor Verlassen der Parkfläche am Automaten „entwerten“, sprich das angefallene Parkentgelt zu zahlen. Nur mit diesem entwerteten Parkticket öffnet sich dann an der Ausfahrt die Parkschranke.
Es gibt jedoch auch andere kostenpflichtige Parkplätze, wie zum Beispiel an Badeseen, bei denen manuell kontrolliert wird. Bei der manuellen Lösung gibt es zwei Varianten. Zum einen kann das Personal direkt bei der Zufahrt zur Parkfläche abkassieren. Das führt oft zu langen Warteschlangen.
Zum anderen kann die manuelle Kontrolle aber auch in Verbindung mit einem Parkautomaten genutzt werden. Das bedeutet, dass die Parkplatznutzer ein Parkticket am Automaten vor Ort ziehen und dieses in die Windschutzscheibe legen. Kontrollpersonal kontrolliert dann die bereits parkenden Fahrzeuge. Hat ein Nutzer kein Parkticket gezogen, findet er bei Rückkehr zu seinem Fahrzeug direkt das „Knöllchen“ an der Windschutzscheibe vor. Das führt zu Unmut und Ärger auf dem Parkplatz.
Eine 24/7-Bewirtschaftung der Parkfläche ist bei beiden Varianten nicht umsetzbar. So entgehen dem Parkplatzbesitzer nicht nur Einnahmen. Es ist auch den Parkplatznutzern, die sich an die Regeln halten und zahlen, gegenüber zu einem gewissen Grad unfair, wenn Nicht-Zahler „davon kommen“. Viele zahlende Nutzer ärgern sich hierüber.
Der Vergleich zur digitalen Kennzeichenerfassung
Um diesen Nachteile der bisher gängigen Lösungen entgegenzuwirken, setzen Parkplatzbesitzer in anderen Ländern bereits seit einigen Jahren auf eine andere Lösung: die Kennzeichenerfassung.
Bei dieser Lösung wird mittels Kennzeichenscanner das Kennzeichen aller einfahrenden Fahrzeuge bildlich und DSGVO-konform erfasst und mit einem Zeitstempel (Einfahrt) versehen. Das ermöglicht eine schrankenlose Einfahrt ohne Rückstaus. Autofahrer fahren einfach ein und können direkt parken ohne sich um etwas kümmern zu müssen.
Erst kurz vor Ausfahrt muss per Kennzeicheneingabe gezahlt werden. Das funktioniert vor Ort am Parkautomaten oder komplett kontaktlos per Parking-App. Bei Ausfahrt wird das Kennzeichen des Fahrzeugs wieder inkl. Zeitstempel erfasst.
Das digitale Parksystem errechnet dann automatisiert die gesamte Parkdauer des Fahrzeugs und prüft, ob dafür in entsprechender Höhe gezahlt wurde. Ist das der Fall, werden die erfassten Daten innerhalb der gesetzlichen Fristen wieder gelöscht.
Hat ein Autofahrer gar nicht oder nicht in voller Höhe gezahlt, wurde ein Parkverstoß identifiziert. Dieser wird dann ebenfalls automatisiert nachverfolgt. Was genau heißt das? Der Halter des Fahrzeugs wird beim Kraftfahrtbundesamt abgefragt und ein sog. erhöhtes Nutzungsentgelt wird ausgestellt.
Genau genommen passiert nichts anderes als bei einem Schranken-Ticket-System oder der manuellen Kontrolle: Parkverstöße werden geahndet. Der einzige Unterschied: mit einem digitalen Parksystem mittels Kennzeichenerfassung funktioniert alles automatisiert und auch reibungsloser für den Parkplatznutzer.
Die Zukunft: Einfaches Parken und automatisierte Prozesse
Digitales Parkraummanagement ermöglicht automatisierte Prozesse und eine lückenlose 24/7-Kontrolle an 365 Tagen im Jahr, egal bei welchem Wetter. Das reduziert den Aufwand, die eingesetzten Ressourcen und die anfallenden Kosten. Zusätzlich wird die Parkfläche rund um die Uhr bewirtschaftet und durch automatisierte Nachverfolgung wird die Zahl der Nicht-Zahler deutlich gesenkt. Die Zahlungsrate sowie -moral und damit auch die Einnahmen steigen.
Ein weiterer Vorteil von digitalem Parkraummanagement ist, dass damit Ressourcen eingespart werden können. Im Vergleich zur manuellen Kontrolle können Kosten für Personal gespart werden. Im Vergleich zum Schranken-Ticket-System entfallen die hohe Investition sowie die fortlaufenden Kosten für Wartungen und Reparaturen. In beiden Fällen können Ressourcen und Betriebskosten eingespart werden. Diese können anderweitig eingesetzt werden.
Auch Parkplatznutzern wird ein einfacherer Parkvorgang ermöglicht – schrankenfrei, ticketlos und ohne Knöllchen an der Windschutzscheibe. So entsteht kein Ärger auf dem Parkplatz. Bei Avantpark wird die Zahlungsaufforderung auch in unserem Namen verschickt, sodass der Ruf unserer Kunden sprich der Parkplatzeigentümer komplett unberührt bleibt.
Im Vergleich zu den bisher gängigen (teils-)analogen Lösungen bietet Kennzeichenerfassung und das damit einhergehende digitale Parksystem eine zuverlässige und moderne Komplettlösung. Mit dieser können Sie Ihr Parkraummanagement optimieren – für sich und Ihre Parkplatznutzer.
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